Gen | OMIM | Locus | Exons | Erbgang | Krankheitstyp |
FGFR2 | 176943 | 10q26.13 | 17 (17)* | autosomal-dominant | Typ 1, 2 und 3 |
FGFR1 | 136350 | 8p11.23-p11.22 | 17 (17)* | autosomal-dominant | Typ 1 |
Akkreditiertes Verfahren: ja (FGFR2); nein (FGFR1)
Download:Formulare zur Probeneinsendung
Mittels Polymerasekettenreaktion (PCR) werden die Exons 7 (inkl. Codon 290) und 8 (inkl. Codon 342) des FGFR2-Gens sowie das Exon 7 (inkl. Codon 252) des FGFR1-Gens amplifiziert und anschließend direkt sequenziert.
Der Nachweis von Deletionen und Duplikationen erfolgt durch eine MLPA-Analyse (Multiplex-Ligation-dependent-Product-Amplification).
Es wird eine Stufendiagnostik empfohlen:
- Stufe I: DNA-Sequenzanalyse von Exon 7 und 8 des FGFR2-Gens
- Stufe II: DNA-Sequenzanalyse und MLPA-Analyse des gesamten FGFR2-Gens; Sensitivität ca. 95%
- Stufe III: DNA-Sequenzanalyse von Exon 7 des FGFR1-Gens
- Stufe IV: DNA-Sequenzanalyse des gesamten FGFR1-Gens; Sensitivität < 5 %
2 - 3 Wochen
Post oder hauseigener Fahrdienst
Die Kosten werden bei bestehender medizinischer Indikation über Überweisungsschein Typ 10 (EBM) abgerechnet. Humangenetische Leistungen sind nicht budgetrelevant.
Bei Privatpatienten erfolgt die Abrechnung nach den Ziffern der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Ein Kostenvoranschlag wird auf Anfrage erstellt.
Ohne medizinische Indikation, d. h. auf eigenen Wunsch, werden die Kosten in Anlehnung an die GOÄ (einfacher Steigerungssatz) berechnet.
Stand: 16.10.2015